Die Europäische Kommission hat ihre Infrastrukturstrategie für die kommenden 20 Jahre vorgestellt. Ziel ist es, die Netze auf bevorstehende europäische Herausforderungen – Versorgungssicherheit, Integration erneuerbarer Energie, Energieeffizienz und ein funktionierender europäischer Energiebinnenmarkt – vorzubereiten. Vom europäischen Energiemarkt isolierte Mitgliedstaaten sollen an das europäische Netz angebunden, vorhandene grenzüberschreitende Verbindungen gestärkt und erneuerbare Energiequellen in das Netz integriert werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Kommission vorrangige EU-Korridore für den Strom-, Gas- und Öltransport definiert. Außerdem wurden langfristige Ziele festgelegt. Dazu gehören die europäische Stromautobahn oder der Transport und die Speicherung von CO2.
Strom-Korridore: Offshore-Netz in den nördlichen Meeren und Anbindungen an Nord- und Mitteleuropa, Verbindungen in Südwesteuropa Verbindungen in Mittelost- und Südosteuropa Integration des Energiemarktes im Ostseeraum in den gesamteuropäischen Markt.
Gas-Korridore: Ausbau des südlichen Korridors, Integration des Energiemarktes im Ostseeraum und dessen Anbindung an Mittel- und Südosteuropa Einrichtung des Nord-Süd-Korridors in Westeuropa.
Öl-Korridor: Zentral-Osteuropäisches Pipelinenetz: Bis 2012 sollen konkrete Projekte ausgewiesen, Fördermittel bereitgestellt und Baugenehmigungen erteilt werden. Dabei forciert die Kommission die Zusammenarbeit zwischen den Staaten.
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