CEEP – der Europäische Verband der öffentlichen ArbeitgeberInnen und Unternehmen – hat die Ergebnisse seiner jüngsten Umfrage Pulse of Public Services unter öffentlichen Unternehmen und Erbringern öffentlicher Dienstleistungen am 24. Oktober 2013 während des EU-Sozialgipfels vorgestellt. Im Vergleich zur vorhergehenden Befragung haben sich die wirtschaftlichen Aussichten der Unternehmen nach Meinung der Führungskräfte verbessert. Dies schlägt sich jedoch noch nicht in der Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten nieder. Die aktuelle Wirtschaftslage und die Rekrutierung von Personal mit speziellen Qualifikationen zählen laut der Erhebung zu den größten Herausforderungen. Diese europaweite Umfrage wird zweimal pro Jahr durchgeführt. Der vollständige Bericht liegt online in englischer Sprache vor.
CEEP bringt die Ergebnisse regelmäßig in seiner Funktion als branchenübergreifender EU-Sozialpartner auf höchster politischer Ebene ein, beispielsweise in die Debatten des EU-Sozialgipfels im Frühjahr und Herbst jedes Jahres. Der Präsident des Rates, der Präsident der EU-Kommission und die amtierende Ratspräsidentschaft treffen dort mit den Spitzen der Sozialpartner, darunter CEEP, zusammen. CEEP sieht in der Datenerhebung ein wirkungsvolles strategisches Werkzeug, um die Bedeutung der Erbringer öffentlicher Dienstleistungen in Europa realistisch erfassen und besser unterstreichen zu können und damit die Lobbyarbeit zu verbessern: Durch die Abfrage wird regelmäßig die jeweilige Unternehmenssituation der öffentlichen Dienstleister in Europa durch aktuelles Zahlenmaterial erweitert. Dieses bildet dann die Basis, auf der CEEP und seine Partner politische Forderungen für die Interessengemeinschaft der öffentlichen Aufgabenerbringung wirksam entwickeln können.
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