Veranstaltungen „Smart City – Neueste Entwicklungen in Wien“ und „Zukunft der Mobilität“

Am 26.09.2017 fanden die Veranstaltungen „Smart City – Neueste Entwicklungen in Wien“ und „Zukunft der Mobilität“, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft für wissenschaftliche Wirtschaftspolitik (WIWPOL) im Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum statt.


Rektor der Fachhochschule des BFI Wien, Andreas Breinbauer, und Managementberater Walter Brenner sprachen über die „smarte“ Stadt der Zukunft sowie Chancen und Probleme rund um die Digitalisierung in der Stadtentwicklung.


Walter Brenner verglich Smart City Konzepte dreier Städte, wobei Innovation, ganzheitliche Betrachtung, Ressourcenschonung und Lebensqualität als zentrale Merkmale erwähnt wurden. Im Mittelpunkt einer Smart City stehe jedoch der Mensch und nicht die Technik. Durch die Urbanisierung und Vielfältigkeit der BewohnerInnen, liegen die Bedürfnisse der StadtbewohnerInnen ebenso unterschiedlich vor. Daraus ergibt sich das Erfordernis Lösungen für komplexe und vielschichtige Herausforderungen zu erarbeiten. Darüber hinaus wurde auf Chancen und Risiken eingegangen. Andreas Breinbauer verwies besonders auf Herausforderungen für die Logistik im städtischen Bereich, diese werden vor allem durch ein sich änderndes Konsumverhalten und heterogene KundInnenbedürfnisse verursacht.

Ambitionierte Mobilitätsprojekte wurden vom Podium der Veranstaltung „Zukunft der Mobilität“ aus dem jeweiligen Arbeitsbereich vorgestellt.

Andreas Hopf, Geschäftsführer der Central Danube GmbH, stellte das Projekt „Twin City Liner“ mit dem Fokus auf das Thema „Wasserwege“ vor. Der Schnellkatamaran in Leichtbauweise mit Jetantrieb gilt als nachhaltiges Infrastrukturprojekt von öffentlicher Bedeutung im Wirtschaftsraum Central Danube Region.

Wolfgang Ponweiser, vom AIT Austrian Institute of Technology, stellte das Projekt „auto.Bus – Seestadt“ mit dem selbstfahrenden Bus „Navya Arma“ vor, wodurch die nachhaltige Erhöhung der Effizienz und der Betriebssicherheit autonomer Fahrzeuge gewährleistet werden soll. 2018 soll der selbstfahrende Bus im Testbetrieb in die Seestadt kommen. Rechtliche und regulatorische Fragen müssen jedoch noch geklärt werden, bevor der Linienbetrieb 2019 in der Seestadt  aufgenommen werden kann.

Ulrich Puz, Geschäftsführer der Schieneninfrastruktur-Dienstleistungs-GmbH (SCHIG), stellte das „Open.Rail.Lab“ vor. Unternehmen und Forschungseinrichtungen werden neue Eisenbahntechnologien erproben; beispielsweise intelligente Loks, die mit Eisenbahnkreuzungen und Autos kommunizieren und somit die Erhöhung der Verkehrssicherheit sicherstellen. Die Teststrecke befindet sich zwischen Friedberg in der Steiermark und Oberwart im Burgenland und ist über 25 Kilometer lang.

Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, stellte die neue App „WienMobil“ vor. Diese App verknüpft Angebote unterschiedlicher Mobilitätsformen um Menschen bei der Nutzung und Kombination dieser bestmöglich zu unterstützen.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

Herzlichst,

Ihr VÖWG-Team!

Foto: Stephan Landgraf  / pixelio.de