Bereits im Jahr 2016 stellte die Europäische Kommission einen Verstoß der führenden LKW-Hersteller MAN, Volvo/Renault, Daimler, Iveco, Scania und DAF gegen das EU-Kartellrecht fest, da diese von 1997 bis 2011 durch illegale Absprachen die Preise am europäischen LKW-Markt zu ihren Gunsten manipulierten. Städte, Gemeinden sowie kommunale Unternehmen waren massiv von diesen unfairen Marktpraktiken betroffen. Die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen erwies sich jedoch als schwierig.
Vor diesem Hintergrund möchte der VÖWG – im Rahmen dieses gemeinsamen Informationsschreibens mit dem Österreichischen Gemeindebund und dem Österreichischen Städtebund – auf die Möglichkeit der Beteiligung an einer Sammelklage in den Niederlanden hinweisen, die von einem weltweit führenden Prozesskostenfinanzierer betrieben wird. Die drei Verbände wurden dabei von der Wiener Rechtsanwaltskanzlei bkp beraten, die auch als Ansprechpartner für interessierte Städte und Gemeinden fungiert und diese bei sämtlichen notwendigen Schritten gerne unterstützt.
Das Begleitschreiben: Sammelklage zur Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen aus dem LKW-Kartell zum Download finden Sie hier.
Weiterführende Informationen zum genauen Ablauf der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen aus dem LKW-Kartell sowie zu allen beteiligten Akteuren finden Sie hier.